Freitag, Juni 23, 2006

Erfolg bei Deutscher Hochschulmeisterschaft

Am 10./11.06.2006 fanden in Hamburg die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern statt. Dieses Jahr war im Vorfeld des Wettkampfes die Gründung einer Wettkampfgemeinschaft (WG) aller Berliner Universitäten geglückt, so dass sich die stärksten Berliner Studenten unabhängig ob HU, FU oder TU zusammenfinden konnten und so die Bildung starker Boote möglich war.
Den Auftakt bildeten die „offenen“ Doppelzweier der Frauen, in diesem Rennen waren jedoch Renngemeinschaften zugelassen. Mareike Müller(HU)und Jenny Lackermeier (HU) konnten sich gegen die interne Konkurrenz aus Berlin/Potsdam (Lisa Bode (TU), Katharina Koch (Uni Potsdam)) durchsetzen und sich über Bronze freuen. Im „offenen“ Doppelzweier der Männer schaftten Sven Berlin und Grigori Kjubassanof (beide HU) den Finaleinzug, mussten sich dann aber mit einem 5. Platz zufrieden geben.
Erfolgreicher verliefen die weiteren Rennen der Frauen: Nadine Möller (TU) siegte deutlich im Leichtgewichtsfrauen-Einer. Kurze Zeit später gewann der Frauen-Doppelvierer mit Lisa Bode, Mareike Müller, Jenny Lackermeier und Nadine Möller gegen die Favoritinnen der Uni Hannover mit überraschend großem Vorsprung! Durch den Sieg in diesem Rennen qualifizierten sich die vier für die im September stattfindenden Europameisterschaften im Rudern in Brive/FRA. Nach diesem Rennen wurde das siegreiche Boot von Mannschaften aus Oxford und Cambridge erneut an den Start gebeten. Die Herausforderung nahm man gerne an, in einem zwar etwas knapperen Rennen als zuvor konnte auch hier der Bug erneut zuerst über die Ziellinie geschoben werden!
Auch der Sonntag wartete mit heißem, sonnigem Wetter mit leichtem Gegenwind auf. Faire Bedingungen auf allen Bahnen! In den besonders warmen Mittagsstunden wurde der Mixed-Vierer ausgefahren. Die Berliner mit Jenny Lackermeier, Mareike Müller, Nils Ipsen und Dominik Duell erhofften sich nach gewonnenem Vorlauf viel- „leider“ reichte es nur zum dritten Platz. Der Männerdoppelzweier mit Kjubassanof/Berlin schied im Hoffnungslauf aus. Eine weitere Fahrkarte zu den Europameisterschaften erruderte sich Nadine Möller mit Partnerin Antje Vieth (HU) im Leichtgewichtsdoppelzweier. Hierzu musste zwei Stunden vor dem Start die „Waage besiegt werden“- maximal 57 kg durfte jede der beiden wiegen. Nachdem dieses Hindernis überwunden war, stand dem Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg nichts mehr entgegen. Auch Hannes Jeltsch und Jan Liero (beide TU) wollten sich Tickets im Leichtgewichtsmännerdoppelzweier für Brive errudern- mussten jedoch erkennen, dass die Mannschaften aus Hannover und Karlsruhe stärker waren, am Ende belegten sie Platz 5.
Für die qualifizierten Boote beginnt nun ein trainingsreicher Sommer, schließlich möchte man die Berliner Unis in Frankreich möglichst erfolgreich vertreten! Bedanken möchte sich alle Ruderer bei ihren Berliner Heimatvereinen, die ohne Bootsmiete zu verlangen das nötige Material zur Verfügung stellten, ebenso für den Bootstransporter des Sportclubs Berlin-Köpenick und bei den beteiligten Hochschulen für die finanzielle Unterstützung.


Siegreiche Mannschaften im Überblick:

SF 2x (offen): 3. Platz Jenny Lackermeier, Mareike Müller
SF 1x LG: 1.Platz Nadine Möller
SF 4x- (EUC): 1. Platz Lisa Bode, Mareike Müller, Jenny Lackermeier, Nadine Möller
SF 4x- (Herausforderung): 1. Platz Lisa Bode, Mareike Müller, Jenny Lackermeier, Nadine Möller
SM/SF Mixed 4x- :3. Platz Jenny Lackermeier, Mareike Müller, Nils Ipsen, Dominik Duell
SF 2x LG (EUC): 1. Platz: Antje Vieth, Nadine Möller

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Montag, Mai 22, 2006

Freund/innen des gepflegten Schlages aufgepaßt!

Freund/innen des gepflegten Schlages aufgepaßt!
Die Zeiten sind vorbei, in denen man redlich seinem Sport nachging, anschließend ein oder zwei Bier trank, das eine oder andere Erlebnis dabei noch einmal hin- oder herwendete und den Tag ansonsten geruhsam ausklingen ließ.
Nein! Heute muss die Sache zusätzlich auf angemessene Weise medial aufbereitet werden, schließlich soll die Welt teilhaben am eigenen schmalen Glück (mal rein von der Form eines Ruderboots her betrachtet).
Da ist es also - das Ruderblog der enthusiastischen Ruderinnen und Ruderer des TU-Sports.
Nehmt es an und nutzt es - jetzt gibt es kein Zurückrudern mehr!